Zerrissen zwischen Familie und Beruf
"Ich arbeite 6 Tage pro Woche.
Jeden Monat habe ich ein freies Wochenende.
Mein Arbeitstag startet um 4.45 Uhr.
Und endet durchschnittlich um 22 Uhr."
"Ich frühstücke täglich mit meinen Kindern.
Oft hole ich sie vom Kindergarten ab.
Ich spiele jeden Nachmittag mit ihnen.
Ich lese ihnen vor dem Schlafen etwas vor."
Welches Statement ist dir sympathischer?
Und welches entspricht eher deiner Realität?
Beide Aussagen sind nicht von verschiedenen Menschen, sondern von ein und derselben.
All das sage ICH über mich selbst.
Denn viel arbeiten und ein guter Vater sein, gehen bei mir Hand in Hand. Mein Beruf lässt das Gott sei Dank zu!
Leider klappt das nicht bei allen Menschen so gut. Ein Bekannter von mir sagt selber, er habe keine Ahnung von Erziehung da er seine Kinder zu selten sehe.
So etwas zu hören macht mich sehr traurig.
Natürlich lässt längst nicht jeder Job eine freie Zeiteinteilung wie meine zu. Doch es gibt einige Tipps, die für jeden funktionieren um Familienleben und Arbeit in einer gesunden Mischung zusammen zu bekommen:
1. Sei da!
Kennst du den Unterschied zwischen Präsenz und Anwesenheit?
Du kannst körperlich anwesend sein und trotzdem nicht präsent.
So sieht man zum Beispiel häufig Eltern die auf dem Spielplatz etwas „ganz wichtiges“ am Smartphone erledigen.
Dabei sitzt das Wichtigste in ihrem Leben doch vor ihnen allein im Sand.
Wenn du bei deinen Kindern bist, sei ganz da!
Smartphone und andere Außenkontakte haben dann Sendepause.
Übrigens es gibt einen Unterschied zwischen ansprechbar und erreichbar. Per Mail bin ich jederzeit erreichbar, aber ich bin nicht immer am Telefon ansprechbar. So kann ich entscheiden, wann ich die Mail lese und mich um das Anliegen kümmere.
Kommentare
Neuer Kommentar