Familie und Beruf vereinbaren. Aber wie?
Familie und Beruf vereinbaren? Bei uns kein Problem. Alles ist perfekt, wie es sich bei einem Zeitmanagement-Trainer gehört.
Alles ist perfekt geplant. Meine Frau geht nur noch 15 Stunden arbeiten pro Woche. Dafür kann ich dann mehr an Blog und Podcast machen sowie meine Klienten in Einzeltrainings betreuen und dabei noch 100 Prozent als Seelsorger tätig sein. Aber wehe, es geht mal etwas schief.
Zum Beispiel, wenn du morgens aufstehst, ins Kinderzimmer gehst, das Kind bleibt im Bett liegen, was es sonst nie tut, weil es immer nachts zu uns angelaufen kommt. Du fühlst die heiße Stirn, triefend nass. Mist! Fieber. Dann geht es los:
Du Schatz, könntest du das nicht heute eigentlich machen? Du hast ja nicht so viel zu tun. Du arbeitest nur diese 15 Stunden. Das lässt sich doch sicher noch irgendwie drum herum planen.
Oder andersherum: Du Ben, ich habe gesehen, im Kalender hast du gar nicht so viel Termine und die Büroarbeit kannst du auch machen, wenn das Kind ruhig im Bett liegt, oder?
Wir versuchen uns gegenseitig die Verantwortung für die Kinder zuzuschieben, weil jeder von uns hat wichtige Termine und wichtige Arbeit zu erledigen. Oder auch jetzt in den Schulferien. Die Kinder sind 6 Wochen ohne eine regelmäßige Betreuung zu Hause. Verstehe mich nicht falsch, ich erlebe das als ein riesengroßes Geschenk. Wenn ich jetzt gerade hier auf die Spielzeuge im Garten gucke, freue ich mich drauf, dass die gleich wieder bespielt werden. Denn die Kinder haben die letzte Nacht bei der Oma verbracht.
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