Waldbaden, eine Anleitung
Heute habe ich mal ein ganz anderes Thema, als du es sonst von mir gewohnt bist. Es geht nicht um klassische Tools, Methoden, Apps und so weiter, sondern um eine Verhaltensweise, die mir persönlich sehr gut tut. Ich glaube, dass sie auch was für dich sein kann. Auf jeden Fall ist sie für jeden etwas, der wieder mal ein bisschen mehr zur Ruhe kommen möchte.
Ich glaube, dass das wiederum dem Zeitmanagement natürlich ganz entgegenkommt. Deshalb habe ich zunächst eine Frage an dich. Wann warst du zuletzt im Wald? Nein, ich meine jetzt nicht mit dem Auto oder auf der Bundesstraße, die gerade durch irgendeinen Forst führt, sondern ich meine zu Fuß mittendrin im Wald. Ist vielleicht schon eine Weile her, was?
Ich selber liebe den Wald. Diese feuchte Luft zu riechen, die mir in die Lungen strömt, das Moos zu riechen, das Laub drumherum die Naturgeräusche, da klopft ein Specht und hier zwitschert ein Vogel...
Schon als Kind habe ich es geliebt im Wald zu sein. Wir haben zusammen Buden gebaut aus Ästen, die wir aufeinandergestapelt haben oder aus Büschen, die unten drunter hohl waren und hatten da unsere geheimen Treffpunkte. Ich habe es geliebt mit den Füßen im Herbst durch den Wald zu rascheln und dieses Geräusch gibt mir heute noch ein Gefühl der Freude. Ich habe es geliebt mit meinem Opa im Wald spazieren zu gehen im Winter. Er hat dann immer irgendwo gegen einen Baum getreten und dann rieselte der ganze Schnee auf uns herunter. Das sind Erinnerungen, die mein Herz immer noch total erfüllen. Deswegen gehe ich auch jetzt noch regelmäßig in den Wald.
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